„Wir bringen, was Sie täglich brauchen“, diese Botschaft konnten die oö. Transporteure mit dem Tourstopp der Lkw Friends on the road- Show am letzten Wochenende beim Stadtfest in Linz vielen interessierten Besuchern vermitteln, freut sich WKOÖ-Transporteureobmann Franz Danninger. Auf einem zur Showbühne umfunktionierten Truck wurde Unterhaltung, Show und viel Information zum Thema Lkw-Transport und dem Beruf des Lkw-Lenkers geboten. Die Möglichkeit, sich selbst mit einem Lkw von innen und damit dem Arbeitsplatz des Lenkers vertraut zu machen, wurde von vielen Besuchern mit Begeisterung angenommen.
„Wir konnten einmal mehr darüber aufklären, dass der Lkw nicht nur zur Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs, vom Frischdienst bis zur Lieferung von Treibstoffen oder etwa Tageszeitungen, sondern auch für die notwendige Straßenerhaltung oder den Winterdienst für alle unverzichtbar ist“, betont Danninger den Nutzen des Lkw für die ganze Bevölkerung. Mit 2.200 Betrieben, rund 27.000 Beschäftigten und 16.000 Fahrzeugen garantieren die oö. Transporteure im führenden Industrie- und Exportbundesland eine zuverlässige Gütermobilität.
„Kraftfahrer ist ein Beruf mit Zukunft. Das Transportgewerbe sucht derzeit engagierte Fachkräfte, die in der Branche auch umfangreiche und gute Beschäftigungsmöglichkeiten finden“, wirbt Danninger auch für den beruflichen Einstieg im Transportwesen. Von der Politik fordert die Branche eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ein. „Zahlreiche Fahrverbote behindern derzeit die Branche ebenso wie hohe Abgaben und Mauten, die nirgendwo in Europa so hoch sind wie in Österreich. Wir brauchen gleiche Bedingungen wie in anderen Ländern Europas, um eine weitere Verlagerung von Fahrzeugen und Transportstandorten ins Ausland einbremsen zu können“, appelliert Danninger an die verantwortliche Politik. Dazu gehört für Danninger auch, dass die Kosten des Verkehrs künftig verursachergerecht auf alle Nutzergruppen verteilt werden und von einseitigen Kostenbelastungen für den Lkw abgegangen wird.
„Die Lkw-Branche selbst hat durch hohe Investitionen in lärm- und abgasarme Fahrzeuge, die höchsten Anforderungen entsprechen, ihre Hausaufgaben erfüllt. Die Abgasemissionen konnten dadurch um über 90 Prozent reduziert werden, aktuell stellt die Branche auf Euro6-Motoren um, die annähernd abgasfrei sind. Außerdem verursachen 25 moderne Lkw weniger Lärm als ein einziges Fahrzeug vor 30 Jahren“, informiert Danninger über nachhaltige Innovationsbereitschaft der Transportbranche.